Wenn wir im Alltag gefangen sind und uns die Probleme über den Kopf wachsen, ist es sehr schwer die Stimme unseres Herzens zu vernehmen. Doch auch wenn sie oft leise ist und im Trubel untergehen kann, spricht sie eine deutliche Sprache. Sie erinnert uns an uns Selbst und unsere Liebsten! An die Dinge die uns wichtig sind und wo unsere Energie am Besten aufgehoben ist! Oft sind wir so sehr damit beschäftigt ein sicheres Umfeld für unser verletzliches Herz zu schaffen, dass wir es einmauern und nicht mehr hören können. Die Ängste, was passieren könnte, wenn wir unserem ganz persönlichen Anliegen und Herzenswünschen mehr Raum geben sind so viel lauter und können diese wichtigen Klangfarben überdecken.
Dann braucht es einen Raum in dem ich zur Ruhe kommen kann, wo Stille möglich ist und frischer Wind aufkommen darf. Dieser Raum ist im gegenwärtigen Moment wo Dasein und Präsenz immer möglich sind.
Unsere Partner hierfür sind:
Das Empfindungsbewusstsein. Das zu spüren, was da ist. Die körperlichen Sinneseindrücke, die nicht durch Bewertungen Erfahrungen und Projektionen verzerrt sind.
Der Boden, als ein ständiger Begleiter, der uns immer anbietet uns tragen zu lassen. Diese Konstanz und Nachhaltigkeit bietet uns kaum etwas anderes.
Der Raum, den wir immer um uns und in uns wahrnehmen und eine Empfindungsweite eröffnen kann, die nicht auf den unmittelbaren Greifraum oder die vier Wände beschränkt bleiben müssen, sondern eine Weite darüber hinaus entfalten kann.
Der Atem, der uns immer in Bewegung hält. Kommt und geht auch wenn wir nicht an ihn denken, uns ständig in Fluss und Veränderung hält und uns spürbar erfüllen wie auch befreien kann.
Dort lässt sich die Stimme des Herzens ganz deutlich vernehmen, Kraft und Ausdauer für alltäglich Arbeiten schöpfen und das notwendige Mitgefühl für uns selbst und andere finden.
Dann können wir mehr uns gemäß und dem eigenen Rhythmus entsprechend leben, wo Herz, Verstand und Körper miteinander schwingen.
Ich freue mich darauf mit Euch diesen Raum zu kultivieren!
Johannes Zemanek
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